RAUCHMELDER

Sie sind klein, unauffällig und hängen an der Decke. Und mitunter können sie ganz schön laut sein! Die Rede ist von so genannten Rauchmeldern.

In Österreich sterben jährlich an die 70 Menschen an den Folgen eines Brandes. Die meisten bekommen davon gar nichts mit, weil sie der Tod im Schlaf ereilt. Denn was Viele nicht wissen: Nachts, wenn wir tief und fest schlafen, funktioniert beim Menschen der Geruchssinn nicht. Deshalb merken wir auch nicht, wenn auf Grund eines (noch) kleinen Brandes – ausgelöst z. B durch eine vergessene Kerze oder eine schlecht ausgedämpfte Zigarette – das Zimmer oder vielleicht bereits die ganze Wohnung durch dichten Rauch erfüllt ist.

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Brandtote sind Rauchtote

Bei solchen Bränden – bei denen nicht selten auch Kunststoffe wie etwa Schaumstoffeinlagen von Sitzmöbeln – verbrennen, entstehen neben Kohlenmonoxid eine Vielzahl giftiger Gase. Das führt dazu, dass ein Mensch in einer solchen Situation längst erstickt ist, bevor sein lebloser Körper von den Flammen erfasst wird!

Rauchmelder können in solchen Fällen Leben retten! Die Geräte schlagen bereits bei einer spürbaren aber für den Menschen noch risikolosen Rauchkonzentration Alarm. Durch einen lauten (rund 85dB) pulsierenden Ton werden die Bewohner auf die drohende Brandsituation hingewiesen. Dieser Alarmton ist dermaßen durchdringend, dass selbst gut schlafende Personen geweckt werden. Zu diesem Zeitpunkt hat man mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur die Möglichkeit, die Wohnung oder das Haus relativ problemlos zu verlassen. Oft kann man sogar mit einfachen Löschhilfen (Handfeuerlöscher, Löschdecke) nach Alarmierung der Feuerwehr das Feuer selbst löschen oder dessen Ausbreitung verzögern.

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